Zwei Dinge vorweg: Nein, der Bandname hat nichts mit Marihuana zu tun. In Südafrika, der Heimat von The Kiffness, ist „kiff“ Surfer-Slang für „cool“. Hinter dem Künstlernamen, der für viel mehr verantwortlich ist als für Katzenvideos, verbirgt sich David Scott. Er ist ein Multiinstrumentalist und gefragter Tour-Musiker und steht als Produzent für einige Charterfolge in seiner Heimat Südafrika. Mit seinem YouTube-Channel erreichte er bisher über 1.3 Milliarden Views. Nebenbei spielte er in einer Jazzband und ist mit dem Projekt The Kiffness unterwegs, einer Mischung aus DJ-Set, Loop-Station-Show und Party. Gleichzeitig äußerte er sich mit seinen satirischen und parodistischen Videos gerne auch mal politisch zu Wort. Z.B. sammelte er für humanitäre Hilfe in der Ukraine Geld mit dem Remix des ukrainischen Folklore Songs „Oy U Luzi Chervona Kalyna“.
Aber wer in den sozialen Medien erfolgreich sein will braucht was? Korrekt: Cat Content. Eher zufällig stolperte er auf Anregung eines Freundes während langweiligen Pandemietagen über Katzen im Internet und die seltsamen Töne, die sie abgeben, und begann gemeinsam mit ihnen zu musizieren. Der cool-entspannte Sound war derart erfolgreich, dass immer neue Videos und Anfragen dazukamen. Für den Multiinstrumentalisten eine willkommene Ablenkung in Zeiten der Isolation daheim, die ihm viel abverlangt hat.